Herz und Herz, vereint zusammen, Sucht in Gottes Herzen Ruh; Lasset eure Liebesflammen Lodern auf den Heiland zu! Er das Haupt, wir seine Glieder; Er das Licht und wir den Schein; Er der Meister, wir die Brüder, Er ist unser, wir sind sein! 2. Kommt, ach kommt, ihr Gotteskinder, Und erneuert euren Bund; Schwöret unsrem Überwinder Lieb und Treu von Herzensgrund! Und wenn eurer Liebeskette Festigkeit under Stärke fehlt, O, so flehet um die Wette, Bis sie Jesus wieder stählt! 3. Tragt es unter euch, ihr Glieder, Auf so treues Lieben an, Daß ein jeder für die Brüder Auch das Leben lassen kann. So hat uns der Herr geliebet, So vergoß er dort sein Blut. Denkt doch, wie es ihn betrübet, Wenn ihr selbst euch Eintrag tut. 4. Einer reize doch den andern, Kindlich, leidsam und gering Unserm Heiland nachzuwandern Der für uns am Kreuze hing. Einer soll den andern wecken, Alle Kräfte Tag für Tag Ohne Sträuben darzustrecken, Daß er ihm gefallen mag. 5. Halleluja! Welche Höhen, Welche Tiefen reicher Gnad, Daß wir dem ins Herze sehen, Der uns so geliebet hat; Daß der Vater aller Geister, Der der Wunder Abgrund ist, Daß du, unsichtbarer Meister, Uns so fühlbar nahe bist! |
6. Ach du holder Freund, vereine Deine dir geweihte Schar, Daß sie es so herzlich meine, Wie's dein Wille immer war! Ja, verbinde in der Wahrheit, Die du selbst im Wesen bist, Alles was von deiner Klarheit In der Tat erleuchtet ist.. 7. So wird dein Gebet erfüllet, Daß der Vater alle die, Denen du dein Herz enthüllet, Auch in seine Lieb zieh, Und daß, wie du eins mit ihnen Also sie auch eines sei'n, Sich in wahrer Liebe dienen Und einander gern erfreun! 8. Friedefürst, laß deinen Frieden Stets in unsrer Mitte ruhn; Liebe, laß uns nie ermüden, Deinen sel'gen Dienst zu tun. Denn wie kann die Last auf Erden Und des Glaubens Ritterschaft Besser uns versüßet werden Als durch deiner Liebe Kraft? 9. Liebe, du hast es geboten, Daß man Liebe üben soll! O, so mache doch die toten, Trägen Geister lebensvoll; Zünde an die Liebesflamme, Daß ein jeder sehen kann: Wir, als die von einem Stamme, Stehen auch für einen Mann. 10. Laß uns so vereinigt werden, Wie du mit dem Vater bist, Bis schon hier auf dieser Erden Kein getrenntes Glied mehr ist; Und allein von deinem Brennen Nehme unser Licht den Schein. Also wird die Welt erkennen, Daß wir deine Jünger sei'n. |
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