Es zieht, o Gott, ein Kriegeswetter Jetzt über unser Haupt einher. Doch bist du unser Schutz und Retter, So fürchten wir uns nicht so sehr, Wie heftig auch Gefahr und Not Den Völkern und den Ländern droht. Gib, Vater, in so trüben Tagen Uns nur den Sinn, auf dich zu sehn, Und da, wo andre trostlos zagen, Mit Zuversicht zu dir zu flehn, Weil nie doch Menschenhilfe nützt, Wenn deine Recht uns nicht schützt. Kein blinder Zufall herrscht auf Erden; Du bist es, der die Welt regiert. Laß' jetzt auch alle inne werden, Daß dir allein die Macht gebührt. Seid böse, Völker, rüstet euch! Ist Gott für uns, so fehlt der Streich. Je weniger sich oft auch zeiget, Woher uns Hilfe noch entspringt; Je mehr Gefahr und Plage steiget und alles in Zerrüttung bringt; Um so viel mehr laß voll Vertrau'n Uns Gott, auf deine Vorsicht schau'n. |
Was hilft der Streiter große Menge? Was hilft Gewalt'gen ihre Macht? Der Ross' und Wagen dicht Gedränge Hat doch nicht immer Sieg gebracht, Der wird allein von deiner Hand, Wem du ihn gönnest, zugewandt. Drum sollen wir in deine Arme, O Vater der Barmherzigkeit, Und flehen demutsvoll: Erbarme Dich über uns zur bösen Zeit, Laß Gnade nur für Recht ergeh'n, So bleiben wir noch aufrecht steh'n. Du züchtigest, doch stets mit Maßen, Und meinst es immer väterlich; Auch uns hast du nicht ganz verlassen, Auch unsrer Not erbarmst du dich. Wir sollen nur durch Angst und Prein Geläutert und gereinigt sein. Froh werden wir auch rühmen müssen, Wenn du uns wieder wohlgetan, Gott zeigte, nach verborgnen Schlüssen, Zum Heil uns auch durch Not die Bahn. Du bleibest unsre Zuversicht! Barmherziger, verlaß uns nicht! |
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