Nur noch einmal in meinem ganzen Leben Möcht ich meine Eltern wiedersehn. Was würd ich nicht dafür alles geben, O könnte dies noch einmal geschehn. Ich würde sie sodann mit holden Blicken Und mit wahrhaft kindlichem Vertraun Recht an meinen heißen Busen drücken Und wonnevoll ihr teures Antlitz schaun. Doch das Schicksal hat sie mir entrissen, Die mein Freud, mein Glück, mein alles waren, Sie, für die jetzt meine Tränen fließen, Fließen noch in späteren Jahren. O Mutter, die mich einst in Schmerz geboren, Ich weiß gewiß, du liebtest mich recht sehr: Nun habe ich auf ewig dich verloren, Und auch mein Vater lebt schon längst nicht mehr. O denk ich noch an jene frohe Stunden, Da ich vergnügt bei meinen Eltern saß, O, die Wonne, die ich da empfunden, Mein Stückchen Brot noch wohl mit ihnen aß. Wir fühlten nichts von Gram und Sorgen, Es war mein Herz nur immer freudevoll, Ich war vergnügt am Abend wie am Morgen, Und so ging es mir damals immer wohl.

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