Tag der Arbeit

Melodie -

Rudolf Paulsen

Nicht die Arbeit zu verachten --
Sie zu ehren,
Läßt das Volk die Arbeit heute ruhn.
Dieses ist die neue Lehre:
Arbeit ist nicht Elend,
Sondern hohe Ehre.
Nicht ein Fluch ist Arbeit,
Vielmehr Segen.
Freude leuchtet allerwegen:
Jeder freut sich, daß er Arbeit hat,
Liebt die Arbeit
Als den Garten seiner Früchte,
Nichtstun hieße ihm die leerste Wüste.
Stolz erfüllt ihn auf ermühte Ernte,
Stolz beglückt ihn auf geschaffene Werke.

Einig feiern darum alle Deutschen,
Ob sie graben oder hämmern,
Am Maschinenbande schaffen,
Kohle aus der Erde fördern
Oder braun' und gelbe Körner --
Ob sie auf gewölbten Schiffen
Meereswogen kühn zerfurchen,
Ob mit donnernden Motoren
Sie die Luft im Flug durcheilen --
Heute feiern sie das Dankesfest:
  Dank der Arbeit, Dank dem Führer,
Der dem heiligen Recht der Arbeit
Wunderbar zum Sieg verholfen,
Der, die Arbeit uns verordnend,
Aller Deutschen Vorarbeiter,
Die Nation gesund gemacht hat
Und der Freude an der Arbeit
Auch die Freude nach der Arbeit
Beigefügt im guten Wechsel.

Eingeschrieben
Hat er allen deutschen Herzen:
Unser Leben lieben
Heißt zuerst die Arbeit lieben.
Arbeit macht frei!
Das ist die Losung für den ersten Mai.
Dies aber ist der Sinn der Feier:
Der uns aus Nichtstuns Not befreit --
Dank, Dank und ewig Dank
Ihm, dem Befreier!

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