Mein Freud möcht sich wohl mehren, Wollt Glück mein Helfer sein. Das Glück tät mich ernähren, Wendt gar mein sehnlich Pein. Ich hab mir auserlesen Ein minnigliches Weib, Zu der steht all mein Wesen, Ich kann ohn' sie nit g'nesen, Das macht ihr stolzer Leib.

An dir hab ich's gemerkt, Zartliebster G'selle mein, Du seist in Lieb gestärket Gen mir, das mag wohl sein. Dein'm Willen wollt ich hulden, Doch irrt die Welte mich. Dein Sehnen sollt ich dulden. Ich hoff, ich werd's beschulden, Dass Wohl vergnüget dich.

Wo sollt ich mich hinwenden, Ließ mich die Güte dein? Woll sich's zugunsten enden, So könnt ich fröhlich sein, Und könnte mutvoll singen Zu Dienst und Lobe dein. Denn mir wird nichts gelingen, Was ich auch wollt vollbringen Ohn' dich, das mag wohl sein.

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