A
Einst zog ich nach Amerika,
Wohl nach dem Süden hin,
Als einer Schar Indiania,
Ich in die Hände fiel.
Der Navajo war ohne Scherz,
Er wollte ja nur mein Herz.
Ja, ja die Sonne von Mexico
War ja die wildeste Rothaut der Navajo,
Heute noch brennt mein Herz lichterloh,
Denk ich an Navajo!
2. Sie banden an ein Pferd mich an,
Und fort ging's im Galopp,
Bis daß wir dann im Lager warn,
Gab's keinen einz'gen Stopp.
Das Blut mir fast gerann,
Was der Navajo ja mir begann!
Ja, ja . . . .
3. Man band mich an den Marterpfahl
Mit schrecklichem Geheul.
Sie zogen ihre Messer dann,
Schon flog das erste Beil.
Dann ging es Schlag auf Schlag,
Es flog der Tomahak!
Ja, ja . . . .
4. Sie stritten schon um meinen Skalp
Und um mein bischen Geld.
Ich sah mich schon verloren,
Da trat aus seinem Zelt
Der Häuptling der Navajo,
Der machte mich wieder froh.
Ja, ja . . . .
Melodie B
1. Einst zog ich nach Amerika,
Wohl nach dem Süden hin,
Als einer Horde Indiania,
Ich in die Hände fiel.
Der Navajo kannte keinen Scherz,
Er wollte ja nur mein Herz.
|: Ja, ja die Sonne von Mexico
Brennt nicht so heiß wie die Rothaut der Navajo,
Heute noch brennt mein Herz lichterloh,
Denk ich an Navajo! :|
2. Es war schon kurz vor Sonnenuntergang,
Ich lag gefesselt da,
Als es dem Sohn des Häuptlings doch gelang,
Mich endlich zu befrein.
Er schleppte mich zum Waldesrand,
Zerschnitt die Fesseln und verschwand.
|: Ja, ja . . . .
3. Und eh am nächsten Tag der Häuptling kam,
Mich zu dem Pfahl zu ziehn,
Ritt ich längst wie ein Rotbart Lobesam
Die Kordillieren hin.
Zwar brannte noch der Fesseln Schmerz,
Doch jubelte mein freies Herz.
|: Ja, ja . . . .
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