1. Auf, ihr Turner, laßt uns wallen In den lieben, freien Wald! In der Eichen grünen Hallen Kräft'ger der Gesang erschallt. Wo die alten Väter wohnten, Löwenstark, doch taubentreu, Wo einst freie Adler thronten, Sich das Herz erhebet frei. 2. Nicht um Beute zu erjagen, Zieh'n wir auf des Wildes Spur; Hin, wo graue Felsen ragen, Geht's im Laufe durch die Flur; Ueben dort die Kraft der Glieder, Prüfen kühn den Muth der Brust Daß auf uns die Ahnen nieder Aus Walhalla schau'n mit Lust |
3. Ja, was scheu den Weichling schreket, Müh, Entbehrung und Gefahr, In uns rechte Luft erwecket, Gibt uns Schwingen, gleich dem Aar. Denn wir Turner wollen werden Nach der Väter Ruhm im Streit, Daß für Recht und Volk zu sterben Jeder sei mit Lust bereit. 4. Drum hinauf die steilen Höhen Drum hinab zur tressten Schlucht, Und in Flüssen und in Seen Gleich dem Fisch das Ziel gesucht! Sinkt dann spät die Nacht hernieder, Zieh'n wir heim des Wegs entlang, Laben dort die müden Glieder Froh bei Lied und Becherklang. |
Liederbuch für deutsche Turner, Waffenhausbuckdruckerei zu Hanau, 1863 |
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